Menga hat seinen Sitz im sonnigen Kalifornien - er ist ein Lichtdesigner, Programmierer und Regisseur aus Brasilien, der jetzt in den USA lebt. Er ist CEO und Direktor von Image4u, einem in Brasilien ansässigen Designstudio; Lichtdesigner / Programmierer / Direktor der mexikanischen Band Maná; Co-Designer / Programmierer und Systemadministrator für das Festival de la Canción de Viña del Mar, Chile, und Beleuchtungsdirektor der amerikanischen Bachata-Band Aventura. Wenn es die Pandemie nicht gäbe, wäre er derzeit mit Aventura und Maná unterwegs.

Robe: Wo bist du gerade?

Menga: In Huntington Beach, Kalifornien, etwa 30 Meilen südlich von Los Angeles.

Robe: Wie verbringst du Zeit in der Isolation?

Menga: Ich mache viele Schulungen und Webinare, überprüfe meine gesamte Programmierung, entwickle meine Festivalshows weiter und studiere! Ich versuche hauptsächlich, meinen Geist zu beschäftigen.

Robe: Was ist das Kreativste, das du während der Isolation machen kannst?

Menga: Meinen Maná-Entwurf - ursprünglich in WYSIWYG erstellt - zu rekonstruieren – aber diesmal unter Verwendung verschiedener anderer Software! Ich möchte damit ALLE Designplattformen wie Vectorworks, Capture, Depence2 und L8 erlernen.

Robe: Kümmerst du dich während der Corona-Krise um jemanden wie Familie, Nachbarn oder Freunde?

Menga: Glücklicherweise sind alle meine Freunde und meine Familie derzeit gesund und wohlauf. Obwohl meine Familie in einem anderen Land - Brasilien - lebt, stehen wir uns sehr nahe und kümmern uns immer um einander.

Robe: Hat dich jemand seit Beginn dieser Krise besonders inspiriert?

Menga: Mein Großvater! Er hat eine andere Ansicht und Religion als die anderen in meiner Familie und es ist inspirierend zu sehen, wie er gegen den Strom schwimmt. Er ist 80 Jahre alt und derjenige, der mir am meisten darüber beibringt, wie ich diese Krise durchleben und mich beruhigen kann.

Robe: Was ist für diese Zeit deine Empfehlung oder dein Lieblings- Buch / Film / Netflix oder TV Serie / Virales Video / Spiel / Musik?

Menga: “Formula 1: Drive to Survive”! Ich fahre in Brasilien professionell Go-Kart-Rennen – Rennen und schnelle Autos waren schon immer ein Hobby und eine Liebe von mir!

Robe: Was möchtest Du als Erstes tun, wenn die Krise überstanden ist?

Menga: REISEN, REISEN, REISEN, vor allem, um meine Mutter in Paris zu sehen und meine Freunde und Familie in Brasilien zu besuchen. Reisen ist eine Notwendigkeit!

Robe: Eine eigene Frage/Antwort, eine Solidaritätsbotschaft oder etwas, das Du gerne sagen möchtest?

Menga: Ich weiß, dass dies im Moment eine ziemlich verrückte Zeit ist. Bedenkt nur, dass sie nicht ewig andauern wird. Ich bin absolut bereit, zu meinem früheren Leben zurückzukehren. Bleibt einfach geduldig, wir werden das alle zusammen durchstehen. Und bleibt sicher und gesund!